Emaar präsentiert erste 3D-gedruckte Villa in Dubai: Innovation im Immobilienbau


Dubais erste 3D-gedruckte Villa: Ein Meilenstein in der Baubranche

Am 6. Dezember 2023 präsentierte das Immobilienentwicklungsunternehmen Emaar Properties Dubais erste jemals gedruckte Villa. Ursprünglich für 2019 angekündigt, wurde dieses Bau-3D-Druckprojekt aufgrund der COVID-19-Pandemie verzögert. Das Unternehmen hat nun jedoch die ersten Bilder des 202 m2 großen, gedruckten Hauses veröffentlicht, das über eine integrierte Garage, drei Schlafzimmer und vier Badezimmer verfügt.

Dieses Projekt steht im Einklang mit Dubais Vision einer “Smart City”, die bis zum Jahr 2030 anstrebt, dass 25% aller Bauprojekte mittels 3D-Druck realisiert werden. Emaar arbeitet dabei mit dem Bau-3D-Druckspezialisten COBOD und dem Elektronikhersteller Xiaomi zusammen, um die Villa zu entwerfen und zu drucken. Die Integration von Xiaomis Smart Home Technologie ist ebenfalls geplant.

Die Villa wurde vom in Dubai ansässigen Architekturbüro U+A entworfen. Henrik Lund-Nielsen, Gründer und General Manager bei COBOD kommentierte: “Aufgrund der Schönheit dieses Projekts und vieler feiner Details freuen wir uns sehr darüber, dass das Gebäude endlich enthüllt wurde.”

Neben den drei Schlafzimmern, vier Badezimmern sowie einer voll ausgestatteten Küche und einem Esszimmer bietet das gedruckte Haus auch eine Integration mit Xiaomis Mobile X AIOT Produkten wie smarte Staubsaugerroboter oder Luftreiniger.

Die Konstruktion erfolgte unter Verwendung des BOD2 Druckers von COBOD – ein Portal-basierter Beton-3D-Drucker optimiert für großformatige Betondrucke vor Ort.

Emaars erstes Projekt im Bereich des Bauens mittels 3D Drucks ermöglicht es dem Unternehmen schneller zu bauen sowie kostengünstigere Lösungen anzubieten.
Das Design zeichnet sich durch den Einsatz von gebogenen Wänden und großflächigen Fenstern aus.
Darüber hinaus behauptet das Unternehmen auch einen geringeren Abfall während der Konstruktion sowie weniger Lärmbelastung erreichen zu können.

Insgesamt zeigt sich hiermit ein Trend hin zur Nutzung additiver Fertigungstechnologien im Baugewerbe weltweit abseits von Dubai.
So erhielt beispielsweise Mighty Buildings kürzlich gemeinsam mit Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) and Habitat for Humanity einen Zuschuss in Höhe von $5 Millionen US-Dollar zur Entwicklung nachhaltiger Wohnlösungen für unterversorgte Gemeinden in Kalifornien.
Mighty Buildings wird dabei die Wände dreier fortschrittlicher vorgefertigter Niedrig-Kohlenstoff-Reihenhäuser in Bay Point California drucken.

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