Die Nachfrage nach Privatschulen in Dubai steigt stetig an, was dazu führt, dass einige Schulen bereits vor Beginn des neuen Schuljahres im Januar Wartelisten haben. Mehrere Schulgruppen erweitern ihre Kapazitäten oder eröffnen neue Schulen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.
Zafar Raja, Chief Operating Officer der Gems Education Group, berichtete von einem Rekordhoch an Schülern zu Beginn des akademischen Jahres 2023-24. “Viele unserer 42 Schulen in den VAE sind entweder vollständig ausgelastet und haben Wartelisten oder stehen kurz davor”, sagte Herr Raja. “Wir investieren erheblich in neue und bestehende Schulen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.”
Chinesische Staatsangehörige verzeichneten ein Wachstum von 28 Prozent und russische Staatsangehörige ein Wachstum von 24 Prozent. Niederländisch und Französisch wuchsen beide um 18 Prozent.
Lisa Whyte, Leiterin der Zulassungsstelle bei TaaleemGems Metropole School Al Waha wurde im August eröffnet und Gems kündigte kürzlich die Einführung ihrer ersten netto-nullenergie-Schule an: Die Gems Founders School Masdar City wird im August 2024 eröffnet.
Gems baut auch die Kapazität einiger seiner gefragtesten Schulen aus, wie zum Beispiel Jumeirah College, Gems Wesgreen International School Sharjah und Gems Founders School Al Mizhar.
Herr Raja sagte jedoch auch noch freie Plätze für viele Jahrgänge an vielen dieser Schulstandorte gebe es noch immer. Er fügte hinzu: “Dieses Wachstum spiegelt die zunehmende Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Bildung in den Emiraten wider – befeuert durch das Bevölkerungswachstum sowie günstige Marktbedingungen.”
Lisa Whyte ergänzte: „Wartelisten mit mehr als hundert Namen finden sich quer durch alle Jahrgänge jeder Premiumschule von Taaleem.“
Aufgrund des großen Zustroms neuer Familien ins Land über den Sommer hatten bis zur ersten Woche des neuen Schuljahres alle zehn Premiumschulen von Taaleem ihr Ziel für das Jahr 2023-24 erreicht.
Taaleem hat mehr als 14.000 Schülerinnen und Schüler auf zehn Premiumschulen verteilt.
Frau Whyte gab bekannt dass britische Staatsangehörige weiterhin die Mehrheit der eingeschriebenen Schüler ausmachen würden; gefolgt von Indern sei aber eine vielfältigere Mischung nationaler Herkünfte festzustellen – darunter verstärkt chinesische (plus 28%) sowie russische (plus 24%) Kinder.
Rashmi Nandkeolyar , Direktorin einer privaten Schule in Jebel Ali Dubai berichtet ebenfalls davon,dass keine einzigen Plätze mehr frei seien.”Während der Pandemie gab es plötzlich einen enormer Anmeldeschub für unsere preisgünstigen Einrichtungen”, so Frau Nandkeolyar .
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen deutlich auf wie stark sich das Bildungslandschaft innerhalb Dubais verändert hat – sowohl quantitativ als auch qualitativ!